REZENSIONEN


MYTHOS, 07.10.21 in der TheaterArche, Wien
Rezension von Rando Hannemann, onlinemerker.com

„Das Autorenteam beleuchtet das Frausein Penelopes von allen Seiten. Auf beeindruckende Weise stellt Puttner die Zerrissenheit einer Frau zwischen ihren körperlichen und seelischen Bedürfnissen einerseits und andererseits den äußeren, durch die Gesellschaft, Odysseus und einverleibte Wertvorstellungen repräsentierte Anforderungen an sie dar. Reste matriarchaler Kultur in ihr bäumen sich auf gegen ein inzwischen übermächtiges Patriarchat. [...] MYTHOS ist eine sehr komplexe, vielschichtige, aufwändig recherchierte und anspruchsvolle Arbeit, abwechslungsreich inszeniert und choreografiert."
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MOIRA, 14.01.2020 in der TheaterArche, Wien
Rezension von Rando Hannemann, onlinemerker.com

"Die beispielhafte, fein beobachtete Vielschichtigkeit und Komplexität der Charaktere, deren innerer und äußerer Konflikte und ihrer Herkünfte sowie letztlich die Unerschrockenheit Nadja Puttners, sich gegen mächtige Strömungen im zeitgenössischen Kunstschaffen einem rational intendierten Konzept zu verweigern, geben dieser Arbeit ihren Wert. Weil das Leben es, irgendwie, von uns allen verlangt, uns dieser großen, schweren, schönen Aufgabe der Selbst-Befreiung zu stellen."
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MOIRA, 14.01.2020 in der TheaterArche, Wien
Rezension von Patrik Meidlinger, neuewiener.at

"Die ganze Choreografie und das Stück sind von enormer Stärke und wirken direkt auf die Zuseher*innen. Das Thema ist in unserer Gesellschaft omnipräsent und ist der Realität fast schon gefährlich nahe. Ich bin gefesselt von der Ästhetik, die das Stück als Gesamtes aufweist. Emotional berührt und froh in diesem Stück gewesen zu sein, verlasse ich den Publikumsraum. Fazit: Ein wunderschönes, emotionales und starkes Stück Tanztheater, das mir definitiv Lust auf mehr Theaterbesuche dieser Art gemacht hat."
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HIRAETH - I carry someone else's memory, 07.11.2019 im ODEON, Wien
Rezension von Rando Hannemann, onlinemerker.com

„HIRAETH  [...] diskutiert die komplexen individualpsychologischen Ursachen von Fremdenfeindlichkeit und letztlich Faschismus und deren vergesellschaftete Formen und Tendenzen. Fein beobachtet, scharf analysiert und eindrucksvoll gespielt und getanzt gerät das Stück zu einem flammenden Manifest gegen Ausgrenzung, Gewalt und Krieg, für das Durchbrechen des ewigen Kreislaufes unreflektiert fortgelebter Verletzungen und seelischer Verstümmelungen und für die Übernahme von Verantwortung, für sich selbst und somit für die Menschheit."
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NEVER ENOUGH 27. & 28.06.2019 im DAS OFF THEATER, Wien
Rezension von Rando Hannemann, onlinemerker.com

"In ihrem Solo „RESUMÉ“ bediente sich Nadja Puttner vieler Elemente ihrer beiden aktuellen Arbeiten „HIRAETH – I carry someone else’s memory“ und „MIRAGE [something illusory]“ und aus „My Body is a Cage“ von 2016. Mit Tanz, Sprache und Schauspiel stellt sie eine Frau auf die Bühne, die an jenem selbst- und fremderzeugten Erwartungs-Druck beinahe zu zerbrechen scheint. [...] Tänzerisch und darstellerisch herausragend berührt sie mit ihrer Authentizität."
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MIRAGE [something illusory] 28.02. - 02.03.2019 im DAS OFF THEATER, Wien
Rezension von Rando Hannemann, tanz.at

"MIRAGE schaut nicht nur auf die Urgründe menschlichen Seins, sondern auch auf dessen Wirkungen im Außen. Nadja Puttner hat eine komplexe Analyse des modernen Menschen kreiert, die nur im ersten Moment wie eine Aneinanderreihung von Sequenzen daherkommt. Die Gesamtschau ergibt eine runde, gelungene Choreografie, die tänzerisch, darstellerisch und musikalisch überzeugt."
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HIRAETH - I carry someone else's memory 11. & 12. 01. 2019 im Toihaus Theater Salzburg
Rezension whatisawfromthecheapseats.com

"DIE HIRAETH-CHALLENGE.
Wir tragen die Erinnerungen unserer Vorfahren in uns – die Botschaft von Nadja Puttners/Unicorn Arts HIRAETH scheint klar. Die Umsetzung ist es auch; ansprechend und eindrücklich betreibt die Inszenierung ein kleines Stück Selbsterkenntnis."
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